Angelika Rudin, wurde 1959 in Violau, einem bayrisch-schwäbischen Dorf, geboren und lebt seit 1980 im Raum Basel.
«1989 Ein schwerer Reitunfall. Der Rest bleibt massive Unmöglichkeit und ungläubig ein Schmerz Mensch. Zu Pferd donnerte ich hochmütig mit Köpf` an Baumstämme. S`war waldig, ja, und Frühling war`s. Sagt ein gelehrter Biologe: «Bio/unlogisch! Die Frau... ist Mensch da...mit 1 einz`gen Kopf natürlich. So ist`s und basta»! Sagt Mathematiker: «S`ist nicht berechenbar! 1 Kopf geteilt durch Baumstämme vom Wald ... das hätt `ne Sauerei gegeben»! Der Mathematiker, der sprach. Sag ich: «Ich war dabei und bleib dabei! – mit meinen Köpfen/Vielzahl bin ich bis hier und her gekommen und besteh darauf! ...daß ich mehr Köpfe trage, daß ich zu viel der Schmerzen habe... doch!: Hat auch Schmerz voll Mensch so seine Möglichkeiten... ich schreibe, halt schreibend Köpfe überm Wasser, füll schreibend sie zu Schmerzen mit Wörtern, mit Worten, mit Ungereimtheiten und Hartem und lächle neben bei...»
– Freischaffende Autorin.»
Für ihre lyrischen Erzählungen fill erhielt sie ein Fachstipendium für Literatur der beiden Kantone Basel-Stadt und Basel-Land.
Bibliographie (Auswahl)
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Lesung am Tag der Poesie 2016 auf dem Rümelinsplatz