Tadeus Pfeifer wurde am 5.4.1949 in Freiburg im Breisgau (D) geboren.
Aufgewachsen in Basel. Seit 1965 war er in diversen Berufen tätig, unter anderem als Korrektor, Privatlehrer, Lokalberichterstatter, Büroangestellter, Vertreter und Werbetexter. Daneben freier Schriftsteller und Journalist, Kunst- und Literaturkritiker sowie 1992–1995 Dozent für Kunst und Literatur an der Basler Schule für Gestaltung. 1972–1985 gab er gemeinsam mit Frank Geerk eine Basler Zeitschrift für Literatur mit dem Titel Poesie heraus (von Loeper Verlag). Pfeifer schuf des Weiteren eine Bühnenfassung von Thomas Manns Roman "Buddenbrooks", die Hans Hollmann 1976 im Foyer der grossen Bühne des Basler Theaters auf mehreren Bühnen inszenierte (Uraufführung am 10.12.1976, unter anderem mit Norbert Schwientek und Klaus Henner Russius). Ferner schrieb Pfeifer das Dialekthörspiel "Häxebanner" (SWF 1972) und die beiden Romane Die schönen Seiten des Lebens (1984) und Die sieben Farben des Lichts (1986). Er veröffentlichte ausserdem Kurzprosa (Trauer 1974), Erzählungen (Das Feuer des Steins 1981), sowie fünf Gedichtbände und zahlreiche Beiträge in Anthologien, Zeitungen, Zeitschriften und Ausstellungskatalogen. Pfeifer selbst ist ausserdem Herausgeber einer Anthologie: Indische Lyrik (1986).
Er drehte zusammen mit Ludy Kessler 1981–84 mehrere Fernseh-Kulturfilme und produzierte gemeinsam mit dem Basler Künstler Enrique Fontanilles 1992–96 drei Videos. Er war Mitglied der Gruppe Olten.
In einer Basler Septembernacht 2010 ist der Schriftsteller Tadeus Pfeifer im Alter von 61 Jahren verstorben.
Vgl. folgenden Lexikon-Eintrag:
Seybold, Dietrich: Tadeus Pfeifer, in: Kotte, Andreas (Hg.):
Theaterlexikon der Schweiz, Chronos Verlag Zürich 2005, Band 2, S. 1406.