(Logos sind verlinkt)
Das Internationale Lyrikfestival Basel zeichnet sich dadurch aus, dass Basler Lyriker:innen Gäste aus dem In- und Ausland einladen, deren Werke vorstellen und Einblick in das aktuelle Lyrikschaffen bieten.
Das Lyrikfestival findet einmal pro Jahr Ende Januar statt.
Es möchte mit seinem breit gefächerten Angebot das Interesse der Öffentlichkeit und der Medien auf die Gattung Lyrik lenken. Ein Highlight des Festivals ist die Verleihung des Basler Lyrikpreises.
«Sprachhaus M widmet sich der gesprochenen Sprache, im Besonderen der Dichtung. Kurz: Es geht um Sprach- und Sprechkultur. Wir machen Theater, sprechen Literatur in Form von klassischen Lesungen oder Performances, Spoken Word, Lyrik, schaffen poetische Installationen und unterrichten. Kraftvoll und zart.»
«Sprachhaus M ist kein reales, es ist ein ideelles Haus. Nomadisierend und (ko-)produzierend. Label,
Verein, Muse, Veranstalter für poetische Anlässe an besonderen Orten. Wir sind eine kreative Gruppe mit Leidenschaft und dem Fokus auf Innovation, basierend auf den Bedürfnissen der Menschen und
der jeweiligen Projekte. Stets mit persönlicher Note und exklusiv.»
Sprachhaus M bietet monatlich den kostenlosen Versand eines Gedichtes, Zitates oder Prosatextes an: GEDICHT DES MONATS
Das WORTSTELLWERK an der Venedig-Strasse 22 in Basel ist ein Ort für junge Schreibende zwischen 11 und 25 Jahren. Hier werden öffentliche Schreibworkshops, Textcoaching, Veranstaltungen sowie für Schulen oder Klassen Workshop-Angebote nach Mass organisiert.
Die Workshops können in den Räumen des WORTSTELLWERK stattfinden oder auf Wunsch auch im Schulhaus. Weitere Informationen zum Angebot und Programm des Wortstellwerks gibt es hier.
woerdz ist ein Stelldichein der bekanntesten Köpfe der Spoken Word Szene und setzt dank Werkaufträgen, Workshops, Premieren von neuen Bühnenprogrammen und Angeboten in der Vernetzung und Vermittlung Impulse für die Weiterentwicklung dieser Kunstform.
woerdz bietet eine stilistische Vielfalt innerhalb des Spoken Word auf mehreren Bühnen mit regionalen, nationalen und internationalen Künstlerinnen und Künstlern.
Inhaltlich beinhaltet das Festival populäre Formate wie Poetry Slam genauso wie Experimente mit neuen Formaten.
woerdz wird alle zwei Jahre durchgeführt und macht Luzern somit zur Spoken Word Hauptstadt der Schweiz.
Die Frauenfelder Lyriktage wurden 1991 von der Kulturstiftung des Kantons Thurgau initiiert und bieten eine Plattform für zeitgenössische Lyrik – in der Ostschweiz und darüber hinaus. Sie sind ein Gefäss für die direkte Auseinandersetzung mit und die Vermittlung von zeitgenössischer Poesie. An der biennalen Veranstaltung waren bis anhin über 100 Lyrikerinnen und Lyriker aus aller Welt zu Gast – sowohl arrivierte Dichterinnen und Dichter, als auch Neuentdeckungen. Ein klarer Schwerpunkt der Programmierung liegt auf aktueller Schweizer Lyrik, ergänzt durch Poesie internationaler Gäste. Die Besucherinnen und Besucher erhalten in Lesungen und Gesprächen einen Einblick in die zeitgenössische Lyrik, in die Arbeitsweisen der Autorinnen und Autoren und in die Themen, die sie umtreiben. Ergänzt wird das Festivalprogramm durch Workshops für Schülerinnen und Schüler.
Als Fortsetzung und Erweiterung des Projektes Babelsprech. Junge deutschsprachige Dichtung, welches vom 2013 – 2015 stattgefunden hat, verfolgt Babelsprech.International von 2016 – 2018 das Ziel, eine neue Kohorte deutschsprachiger Dichter*innen auch international zu vernetzen und die öffentliche Wahrnehmung von Lyrik als einer Kunst- und Reflexionsform zu festigen.
Kuratiert von den Autor:innen Max Czollek (Deutschland), Robert Prosser (Österreich), Simone Lappert (Schweiz) und Michelle Steinbeck (Schweiz) konzentriert sich diese länderübergreifende Zusammenarbeit auf Slowenien und die Ukraine. Die Plattform www.babelsprech.org dient vor allem zweierlei Dingen: (1) der öffentlichen Darstellung junger Autor_innen (Autorenprofil) sowie (2) der gemeinsamen Diskussion und gegenseitigen Information (Feuilleton).
Babelsprech.International zur Vernetzung junger deutschsprachiger und internationaler Poesie ist ein Projekt des Literarischen Colloquiums Berlin in Kooperation mit dem Literaturhaus Wien und dem Literaturhaus Basel sowie als internationale Partner I.D.I.O.T. Slowenien und Meridian Czernovitz Ukraine. Babelsprech.International wird gefördert von der Kulturstiftung des Bundes (Deutschland), dem Bundeskanzleramt Österreich, Abteilung Kultur, ProHelvetia (Schweiz) und der Kulturstiftung Liechtenstein.
literatur
am rand des literaturbetriebs treibt sich der literaturautomat herum. literatur kennt viele formen und farben.
der literaturautomat widmet sich, ausgehend vom spezifischen kartenformat als publikationsform, vor allem der lyrik, aber auch kurzen prosatexten. er sieht sich als vermittlungsinstanz, um
geheime, hermetische und einsame literatur im öffentlichen raum zu verbreiten. im zentrum stehen also formal kurze texte, komponiert auf reihen aus acht karten. dieses ungewöhnliche format
ermöglicht sowohl den schreibenden als auch den lesenden neue facetten von literatur zu entdecken.
automat
der literaturautomat, das sind ausrangierte zigarettenautomaten, in deren schächten sich kleine schachteln mit lyrischen und prosatexten auf kleinen karten finden. am einen oder anderen ort in basel hängen sie an den wänden. die automaten sind mehr als bloss mechanische kisten. sie sind die dinosaurier unter den technischen apparaturen, aber noch längst nicht ausgestorben. die automatik und das maschinelle, die prozessierung und die tunnelung sind sachen, die nicht nur in verzahnten zahnrädern und münzschlitzen eine rolle spielen.
Mitten im Liestaler Stedtli steht das Dichter:innen- und Stadtmuseum Liestal, kurz DISTL.
Zwischen Regierungsgebäude und Rathaus bildet es zusammen mit seinem privaten Partner, dem Buchantiquariat «Poete-Näscht» einen Treffpunkt in der Altstadt. Besuchen Sie die gemütliche
Kaffee-Ecke, das Antiquariat mit seinem reichhaltigen Angebot und das Museum mit den thematischen Schwerpunkten:
Besuchen Sie das Museum virtuell und erkunden Sie Ausstellungsinhalte, aktuelle Veranstaltungen, laufende und vergangene Sonderausstellungen.
Der Kulturverein Slam Basel wurde im Frühjahr 2012 gegründet und hat es sich zum Ziel gesetzt, die Poetry Slam Szene in der Region Basel durch die Organisation und Durchführung von Poetry Slam Veranstaltungen zu fördern.
Die unten aufgeführten Mitglieder des Kulturvereins sind als Slammaster in der Region Basel für die Vertretung ihrer Kantone in der Schweizer Poetry Slam Gemeinschaft verantwortlich. Darunter fällt auch die Organisation und Durchführung der U20-Meisterschaft, die bereits zum vierten Mal in Basel durchgeführt wird.
«Der Strauhof steht an der Schnittstelle zwischen Literatur und deren räumlicher Inszenierung. Mitten in der Zürcher Altstadt zeigen wir wechselnde Ausstellungen zu Fakten und Fiktionen, zu Geschichten und Gedichten. Wir machen klassische Werke und aktuelle Themen erfahrbar.»
Der Strauhof wird seit 2015 im Auftrag der Stadt Zürich vom gemeinnützigen Verein Literaturmuseum Zürich getragen.
Das Haus für Poesie, vormals literaturWERKstatt berlin, fördert und unterstützt seit seiner Gründung 1991 alle Bereiche der Literatur und speziell Dichtung, sowohl als geschriebenes Wort als auch in Verbindung mit anderen Künsten und Medien. Seit 2000 fokussiert es seine Arbeit ausschließlich auf Poesie. Es ist der Ort, an dem zeitgenössische Poesie in ihrer Formenvielfalt auf die Bühne gebracht und diskutiert wird.
Das Haus für Poesie bringt Dichter:innen aus aller Welt nach Deutschland und vermittelt deutsche Autoren ins Ausland. Mit Produktionsaufträgen setzt es Anreize zur Innovation und zum Experiment. Das Haus für Poesie öffnet den Dialog mit dem Publikum. Es fördert den Zugang zur Lyrik und das Verständnis für Poesie und ihre Formen in der Bevölkerung.
Ein wichtiges Anliegen des Hauses für Poesie ist es, den schriftstellerischen Nachwuchs zu fördern und Kinder und Jugendliche für Lyrik zu begeistern.
Das Haus für Poesie hat Formate und Strukturen aufgebaut, die für die Kunst der Dichtung einzigartig in Deutschland und zum Teil einmalig in der Welt sind.
Ein Projekt vom Haus der Poesie.
Hören Sie die Lyriker:innen im O-Ton!
Das Hörerlebnis bekommt zudem durch
Foto- und Textpräsentation ein Gesicht.
Das erklärte kulturpolitische Ziel von lyrikline ist es, über den multimedialen Erlebnischarakter, den das Internet bietet (Text, Bild, Ton), den Verbreitungs- und Bekanntheitsgrad sowie die Rezeptions- und Verkaufsmöglichkeiten von deutschsprachiger und internationaler Lyrik weltweit zu mehren.
Das Lyrik Kabinett München fördert die Lyrik und ihre Vermittlung. Auf verschiedenen Wegen wirbt es für die Poesie aller Sprachen und Zeiten und gibt ihr einen festen Ort. Es wird getragen von
einer Stiftung und ist entstanden aus einer privaten, mäzenatischen Initiative.
Als ausschließlich der Dichtung gewidmetes Forum ist es in dieser Form in Deutschland einmalig. Auf internationaler Ebene entspricht das Lyrik Kabinett den Poesiezentren in anderen Ländern, wie
etwa den französischen Maisons de la poesie oder der englischen London Poetry Library. Unterstützt wird das Lyrik Kabinett von einem Freundeskreis. Die von Ursula Haeusgen gegründete Stiftung
Lyrik Kabinett verfolgt ihre Ziele durch Aktivitäten in vier Kernbereichen:
Bibliothek / Veranstaltungen / Publikationen / Bildung.
Im LyrikLabor arbeiten Künstler:innen und Literat:innen, Gestalter:innen und Wissenschaftler:innen gemeinsam daran, Poesie in Bilder zu übersetzen und Worten Räume
zu geben. Gemeinsam konzipieren und realisieren wir ungewöhnliche Ausstellungsprojekte, die zum Teil überregional Beachtung gefunden haben. Ausgangspunkt war dabei eine durch das
Wissenschaftsstadtjahr 2011 angestoßene Kooperation zwischen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Fachhochschule Mainz. Inzwischen ist das LyrikLabor weitergewachsen:
Als gemeinnütziger Verein hat es sich für neue Impulse geöffnet.
Raum für Begegnungen
Das LyrikLabor möchte die Poesie aus den Regalen befreien, ihre Schönheit interessierten Besucher:innen
und zufälligen Passant:innen nahebringen – auf kreative, spielerische, mal tiefgründige, mal humorvolle Art und Weise. Dabei will es zugleich ein Ort sein, an dem
Menschen aus ganz unterschiedlichen Zusammenhängen ins Gespräch kommen, ein Raum der interdisziplinären Begegnung, in dem Freundschaften geschlossen und Visionen geboren werden.
Eine Orientierungshilfe im Dschungel der Neuerscheinungen bieten die Lyrik-Empfehlungen. Zehn Lyrikexpert:innen empfehlen für jedes Jahr aktuelle deutschsprachige und ins Deutsche übersetzte Gedichtbände.
«Die wichtigsten Lyrikverlage in Deutschland, womit fängt man an? In diesem Fall ist die Antwort leicht, denn was täten wir ohne kookbooks? Seit genau 10 Jahren ist dieser Verlag eine poetische
Fundgrube ohne Vergleich und die Liste der Autor:innen, die hier ihre Heimat und Zuflucht gefunden haben, liest sich wie ein Lexikoneintrag Deutsche Lyrik des 21. Jh., verfasst im Jahre 2050.
Jede Lyrikbibliothek ohne kookbooks ist eine traurige Sache.» Literaturwerkstatt Berlin (heute: Haus für Poesie)
«Wir sind ein Independent-Verlag für Lyrik und Illustration. Unser Programm umfasst Gegenwartsliteratur und Wiederentdeckungen aus dem deutschen und internationalen Sprachraum. Anspruchsvolle Typografie, die Verwendung ausgesuchter Papiere und langlebige Fadenheftungen machen unsere Bücher zu kostbaren Gesamtkompositionen.
Wir veröffentlichen Autor:innen, durch deren Schreiben Positionen zum Ausdruck kommen. Neben die Texte tritt die Illustration als gleichberechtigte Ausdrucksform. Aus Gedichten und Bildern spricht der Mut, Themen auszuformulieren und die Avantgarde über ihre ästhetische Funktion hinauszuführen. In unseren Übersetzungen und Nachdichtungen erkunden wir Sprachen, Literaturen und damit Inhalte, die wenig präsent sind. Damit erweitern wir die Lyriklandschaft um Stimmen, die sonst nirgendwo hörbar sind. Im Verlagshaus Berlin entstehen Bücher, die in der Entfaltung zweier Medien Universen auf kleinstem Raum erschaffen. Seit 2005 wird das Verlagshaus von Andrea Schmidt, Jo Frank und Dominik Ziller geführt. Poetisiert Euch!»
Forum für autonome Poesie
SIGNATUREN
Das Forum wird also nicht nur Texte, Essays und Diskurse enthalten, sondern auch die Leser:innen zur Diskussion anregen?
SIGNATUREN
So ist es. Einer der Schwerpunkte sind Essays. Und jeden Monat wird ein Portrait eines
Dichters, Verlegers oder Kritikers ins Netz gestellt. Außerdem sind Berichte zur Sprache der bildenden Kunst, zu Preisverleihungen und Veranstaltungen (vor allem im Münchner Raum) sowie
Rezensionen vorgesehen.
SIGNATUREN
Das riecht nach akademischer Betrachtung. Wo bleibt die
Primärliteratur?
SIGNATUREN
Auf der Strecke –
Signaturen will sich von der
beschleunigenden Kürze abwenden und lieber ausführlich vorgehen, wobei Originaltexte, aber auch Referenzwerke anderer Zeiten und Orte ihren Platz finden. Zum Beispiel im «Gedicht der Woche».
Außerdem wird zweimal jährlich ein «Münchner Poesie=Marathon» veranstaltet, in dem aktuelle Poeten hautnah ihre ganze Arbeitskraft dem Publikum präsentieren, worüber jeweils ausführlich berichtet
wird.
Kristian E. Kühn | Ulrich Schäfer-Newiger
Das online-Portal publiziert seit 2001 Informationen über deutschsprachige Lyrik.
«Wir fühlen uns der Acht-Punkte-Proklamation des poetischen actes von H.C. Artmann verpflichtet und betreiben eine archivarische Demokratisierung poetischen Wissens. (...) Mit anderen Worten ein großräumiger Spaziergang, auch mit Konfuzius, denn «ein Weg entsteht, wenn man ihn geht», zur Informationserkundung in Zonenrandgebieten. «Findet, so werdet ihr suchen» wie es Achim von Arnim den Brüdern Grimm ins Stammbuch schrieb. (...)»
Der Poetenladen ist ein virtueller Raum für Dichtung.
In den Regalen findet der Besucher Storys und Gedichte, Erzählungen und Kurzprosa unterschiedlicher Spielart. Ergänzt wird der literarische Teil durch aktuelle Buchkritiken, Essays und
poetische News.
LITERATURPORT.de ist eine im deutschsprachigen Raum einmalige Plattform zur Förderung und Vernetzung von Schriftsteller:innen und für die Literaturvermittlung. Seit ihrem Start im Jahre 2006 richtet sich die Seite an Literaturschaffende und Literaturinteressierte gleichermaßen.
Der Literaturport, vom Literarischen Colloquium Berlin zusammen mit dem Brandenburgischen Literaturbüro aus der Taufe gehoben, bietet ein Gegenwarts-Autor:innenlexikon (autorisierte Einträge von 1400 Schriftsteller:innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz), einen Navigator durch die Preise- und Stipendienangebote im Literaturbereich, ein Archiv der Literaturlandschaft Berlin-Brandenburg sowie einen Kalender für literarische Veranstaltungen in Berlin und Brandenburg mit einem Verzeichnis der Literaturveranstalter der Region.
lyrikkritik ist eine Plattform für Lyriker:innen und Kritiker:innen, die sich auf je sehr unterschiedliche Weisen mit Literatur und Lyrik im Besonderen auseinandersetzen.